Die 13-stellige Steuernummer spielt eine zentrale Rolle für die steuerliche Identifikation von Unternehmen und Selbstständigen in Deutschland. Sie wird vom zuständigen Finanzamt vergeben und dient der eindeutigen Zuordnung aller steuerlichen Vorgänge – von der Einkommensteuer bis zur Umsatzsteuer.
Aufbau der Steuernummer
Seit der Einführung des ELSTER-Verfahrens besteht die Steuernummer aus 13 Zeichen. Sie setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen:
- Finanzamtsnummer (2–3 Ziffern): Die letzten Stellen der Kennziffer des zuständigen Finanzamts
- Bezirksnummer (3–4 Ziffern): Je nach Bundesland unterschiedlich lang
- Unterscheidungsnummer (3–4 Ziffern): Individuelle Ziffernfolge zur Unterscheidung von Steuerpflichtigen
- Prüfziffer (1 Stelle): Dient der Fehlererkennung
❗ Achtung: Die genaue Zusammensetzung kann je nach Bundesland variieren. In Nordrhein-Westfalen ist zum Beispiel die Bezirksnummer 4-stellig und die Unterscheidungsnummer 3-stellig – in anderen Ländern ist es umgekehrt.
Mit dem Steuernummer-Umrechner des BMF lässt sich eine landesspezifische Steuernummer ganz einfach in die bundeseinheitliche 13-stellige ELSTER-Steuernummer umwandeln.